Indexe für Inklusion

für haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in der Jugendarbeit

Übersicht über 4 Indexe

Ziel von Inklusion ist eine sichtbare und gelebte Vielfalt überall in der Gesellschaft mit der Mission, Barrieren für die Teilhabe abzubauen. Der Index ist ein praxisnahes Werkzeug zur Umsetzung der gesetzlich verankerten Inklusion.

In Form eines Fragenkatalogs unterstützt er ehrenamtliche und hauptamtliche Fachkräfte der Jugendarbeit, die ihre Schritte zu gelingender Inklusion überprüfen und als Folge anpassen wollen. Anders als eine Checkliste, bei der einzelne Fakten nur abgehakt werden, laden Indexfragen dazu ein, sich dem Thema Inklusion Stück für Stück und aus verschiedenen Richtungen zu nähern. Dabei sollen sie einerseits durch die Erkenntnismomente positiv beantworteter Fragen wie „Das machen wir ja schon so!“ motiveren. Auf der anderen Seite ermöglichen die Indexfragen auch eine Sensibilisierung dafür, an welchen Stellen an der eigenen Haltung, wo an der Struktur und wo an den Methoden gearbeitet werden muss. Immer aber nur an den Themen, für die sich das Team aktiv entschieden hat.

Die Arbeit mit dem Index für Inklusion ist nie abgeschlossen. Vielmehr ist durch ihn ein kontinuierlicher, aber auch niedrigschwelliger, Evaluationprozess möglich; ein Prozess der auch immer die begrenzten Ressourcen eines Systems im Blick hat.

Indexe der Fachstelle „Inklusion in der Jugendarbeit“

Die Fachstelle Inklusion in der Jugendarbeit entwickelt aus der Grundidee bereits vorhandener Indexe für Inklusion (bspw. Inklumat) nach und nach Mini-Ausgaben zu spezifischen Themen der Jugendarbeit. Mit jeder Ausgabe soll den Fachkräften Anregungen gegeben werden, die Aktivitäten Stück für Stück inklusiver zu gestalten. Die aktuellen Versionen verstehen sich jedoch auch als „lebende Dokumente“, die jederzeit angepasst werden können, wenn die Praxis dazu Rückmeldungen gibt.

Index für Inklusion – Gremienarbeit

Ausgabe 1 beschäftigt sich ausschließlich mit der Frage, wie Gremien und Meetings so gestaltet werden können, dass möglichst alle daran teilnehmen können die wollen und alle beteiligt sind, die es betrifft.

Index für Inklusion – Elternkooperation

Ausgabe 2 beschäftigt sich mit der neuen Rolle von Eltern in der inklusivem Jugendarbeit: Wie kann eine tragende Bildungspartnerschaft aufgebaut werden, die mehr Ressourcen freisetzt, als sie kostet?

Index für Inklusion – Veranstaltungen

Ausgabe 3 hat Veranstaltungen der Jugendarbeit im Blick, also Seminare, Feste, Projekte, Events und die Frage, wie diese inklusiver gestaltet werden können.

Index für Inklusion – Spielen

Ausgabe 4 widmet sich dem fantastischen Feld des Spielens. Ob als kleine Aktion zwischendurch oder in Form vorbereiteter Angebote: Spielen ist aus der Jugendarbeit nicht wegzudenken. Dieser Index gibt Impulse, wie Spiele durchgeführt werden können, um möglichst viele dabei einzuschließen.

Ansprechperson

Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich gern an unsere Referentin für Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Bild von Natascha Feld

Natascha Feld

Referentin für Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Telefon: 0331-81329445
E-Mail: natascha.feld@fjb-online.de

Die Fachstelle wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und die Stiftung Demokratische Jugend gefördert. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam durch den Landesjugendring Brandenburg e. V. (Fachstelle Perspektiven) und den Fachverband Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V.